Es geht nicht um das Ziel, sondern um den Weg dorthin…
2017/2018
Wir hatten beide einen 9-to-5 Job. Moritz verdiente damals 600 Euro monatlich, und ich war neben meinem Studium in einer Grundschule angestellt. Unser Leben war nicht schlecht, aber es fühlte sich auch nicht richtig gut an. Wir fragten uns immer wieder:
Wir spürten eine Unzufriedenheit, eine innere Leere – getrieben von den Erwartungen im Außen.
Die Geburt unseres Sohnes war DER Wendepunkt. Sie war traumatisch und brachte uns dazu, alles zu hinterfragen – unser Leben, unsere Werte, das System in dem wir lebten. Es war ein intensiver Moment, der den Ruf in mir weckte, endlich auszubrechen und etwas zu verändern. Dieser Ruf war stärker denn je und trieb mich dazu, unser gesamtes Leben zu hinterfragen. SO WOLLTEN WIR NICHT LEBEN.
2018
Diese Erfahrung gab uns eine völlig neue Perspektive aufs Leben. Doch bevor wir etwas ändern konnten, brauchten wir finanzielle Mittel. Ein spontaner Einfall inspirierte uns dazu, alte Sideboards zu restaurieren und wieder zum Leben zu erwecken.
Mit dieser Idee gelang es uns, beträchtliche Beträge zu sparen, sodass wir uns schließlich einen 20 Jahre alten Camper anschaffen konnten – ein treuer Begleiter, der uns auf unseren Reisen rund um die Welt begleitete.
Wir gaben unsere sicheren 9-to-5 Jobs auf, kündigten unsere Wohnung, sagten der Familie auf unbestimmte Zeit Lebewohl und reisten durch die Welt. Wir waren bereit, uns aus der Komfortzone zu befreien und den Schritt ins Ungewisse zu wagen.
2018/2019
Wir lebten als Familie von nur 800 Euro Elterngeld. Das Geld war knapp, aber die Lust, das Leben zu entdecken, und die Entschlossenheit, unsere Träume zu verwirklichen, trieben uns an. Wir waren bereit, für diese Freiheit zu kämpfen, auch wenn es bedeutete, mit wenig auskommen zu müssen.
2019 begannen wir unser Leben auf Instagram zu dokumentieren. Anfangs aus Spaß, doch bald wuchs die Idee, damit auch Geld zu verdienen. Wir wollten unser Abenteuer mit anderen teilen und gleichzeitig eine Möglichkeit finden, die Reise langfristig zu finanzieren.
Der Anfang war hart. Wir wussten nicht, ob sich unsere ganze Arbeit irgendwann auszahlen würde. Über 12 Stunden Arbeit täglich und die ersten 8 Monate ohne einen Cent Einnahmen. Doch trotz der Ungewissheit und der Mühen gaben wir niemals auf. Und auch wir hatten Ängste. War das alles wirklich die richtige Entscheidung?
2020/2021
Unsere Reichweite auf Instagram wuchs stetig. Wir konnten endlich von unserer Arbeit leben und setzten unsere Reise im Camper fort. In den folgenden Jahren bereisten wir über 30 Länder und sammelten unvergessliche Erlebnisse, die wir mit unserer tollen Community teilten.
Im Jahr 2021 durfte ich Nalu in einer friedlichen Hausgeburt zur Welt bringen. Diese Erfahrung brachte nicht nur ein neues Leben, sondern auch Heilung für mich. Es war der Moment, in dem alles, was wir bisher erlebt hatten, endlich seinen Platz fand.
Alles fügte sich.
Aufgrund der Corona-Pandemie beendeten wir vorerst unsere Reise und kauften ein Haus in Deutschland. Wir kernsanierten es und dachten, dass wir nun endlich angekommen wären. Doch dieses Gefühl stellte sich nie ein. Stattdessen wurde der Ruf, weiterzureisen, immer größer.
2022
Nachdem wir uns von unserem Zuhause wieder trennten, kauften wir einen amerikanischen Schulbus, bauten ihn vollständig um und setzten unsere Reise fort. Wir wollten wieder frei sein und die Welt entdecken.
Unsere Reisen führten uns auf die Seychellen, die Malediven, in die Dominikanische Republik und über viele Monate nach Afrika. In Tanzania begannen wir dank unserer wundervollen Community mit dem Bau einer Schule. Dieser Schritt war nicht nur für uns eine Reise, sondern auch für die Menschen, denen wir durch unser Engagement helfen konnten.
Außerdem engagierten wir uns an zahlreichen Projekten, wie dem Bau von Bauernhöfen, Spielplätzen, unterstützen Tierheime in aller Welt UND rettet schlussendlich selbst einen Hund aus dem Müll – Zippy.
2023
Im Jahr 2023 folgten wir dem Ruf unserer Seelen und wanderten nach Portugal aus – dem Land, in dem wir beide unser Herz verloren hatten. Dort fanden wir unser Traumhaus am Meer, das uns ein neues Zuhause bot und die Erfüllung unserer Sehnsüchte nach Freiheit und Natur.
In Portugal erlebten wir eine weitere wundervolle Hausgeburt, diesmal mit unserem Sohn Mogli. Diese Geburt war ein weiterer Moment der Heilung und Freude in unserem Leben. Wir fühlten, dass wir endlich dort waren, wo wir immer hingehört hatten.
Die Reise, die wir gemacht haben – die physischen und inneren Abenteuer, die Herausforderungen und die Erfolge – haben uns zu den Menschen gemacht, die wir heute sind.
Wir haben verstanden, dass wahres Glück nicht im Außen liegt, sondern immer in uns selbst. Dass wir wirklich zu allem in der Lage sind, wenn wir unserer Bestimmung folgen und unserem Herzen treu bleiben.
Und genau aus diesem Gefühl heraus ist unser unglaubliches Herzensprojekt entstanden, in dem wir unsere Erfahrung mit euch teilen möchten und zeigen:
© Copyright 2025 by Julie & Moritz Löffler
Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen